Eine Bewerbung zu schreiben

 

 

ist nicht schwer, wenn man weiß, wie es richtig gemacht wird. Von mir bekommen Sie Tipps und Informationen – wie sie Personalchefs am liebsten lesen – zum Bewerbungsanschreiben, aktuellen lückenlosen Lebenslauf und zur Seite 3 „Ich über mich!“.

 

Der erste Satz einer Bewerbung ist fast so schwer wie der eines Liebesbriefs. Ist er gelungen, findet die gesamte Bewerbung Beachtung. Ist er es nicht, landet sie womöglich sofort im Papierkorb. Was den Personalern gefällt, ist Geschmackssache. Aber es gibt einige Punkte, die immer gültig sind:

 

So eine aktuelle AnredeGuten Tag, Herr Buntschuh, … und danach sollte der Text prägnant und konkret verfasst werden. Zu viel Kreativität, zu viel Poesie, langatmige Aufzählungen und Ausführungen wollen die Mitarbeiter der Personalabteilung nicht lesen. Schließlich ist ein Anschreiben keine Literaturarbeit.

 

Deshalb könnte der erste Satz beginnen mit … Sie suchen eine zuverlässige Verkäuferin für Ihr junges Team? Nehmen Sie mich! …, nicht mit einer Ankündigung im Sinne von „Hiermit bewerbe ich mich um …“, und auch sollte der Jobanwärter nicht erklären, dass er „mit besonderem Interesse“ die Stellenanzeige gelesen habe. Was soll das aussagen? Dass der Bewerber des Lesens mächtig ist? Wenn lesen, dann richtig. Anzeigen beinhalten mitunter viele Textstellen, die man in das Anschreiben übernehmen kann. Der Personaler liest da gerne seine eigenen Texte. Deshalb sind lange Einleitungen genauso überflüssig wie die Erwähnung, dass man derzeit auf Jobsuche ist.

 

Eine gelungene Bewerbung enthält ohnehin noch einen Lebenslauf mit den wichtigsten beruflichen Stationen und häufig auch ein Motivationsschreiben, die Seite 3. Darum beginnt das Anschreiben mit dem Wesentlichen und den stärksten Argumenten: Was der Bewerber kann, warum er der ideale Kandidat ist. Das zeigt er, indem er eine kurze und präzise Begründung liefert. Das Anschreiben ist eine Leistungsbilanz mit einer knappen Selbstpräsentation, kein Essay, kein Kurzroman. Dafür reicht maximal eine halbe Seite.

 

Und:
„Texten Sie zwischen ‚Sehr geehrte Damen und Herren‘ und ‚Herzliche Grüße‘ keinen Brief, sondern ein Briefing“, rät ein Bewerbungsberater.

 

Zu guter Letzt noch der Abschlusssatz, der da lauten könnte … auf die Einladung zum persönlichen Kennen lernen freut sich

 

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